• federal reverse@feddit.org
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    3 days ago

    Kriminalität hängt nicht an der Nationalität und auch nicht an “Kultur”, Hautfarbe oder Religion. Das ist nichts weiter als rechtes Framing. Sobald man nach Alter, Geschlecht und sozialem Status kontrolliert, verschwinden die Unterschiede zwischen Nationalitäten.

    Rechte erzählen das aber nicht gern, weil sie es sinnvoll finden, eine Unterschicht zu haben, die sich bereitwillig ausbeuten lässt. Sozialer Ausgleich wäre also schlecht für andere politische Ziele von Rechten.

      • federal reverse@feddit.org
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        3 days ago

        Ist halt das Ding, wenn die Diskussion Wissenschaft einfach ignoriert. Aber diese Debatte wird grundsätzlich nur so geführt. Die “sicheren Herkunftsländer” sind oft nicht sicher, die “Pull-Faktoren” bestehen in Wahrheit darin, dass es in Europa mehr Sicherheit gibt, etc.

        Ich könnte bestimmt mehr/bessere Quellen finden, https://www.ifo.de/sites/default/files/docbase/docs/sd-2025-digital-03-adema-alipour-migration-kriminalitaet.pdf

          • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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            3 days ago

            Beiden, weil deine Studie nicht das aussagt, was du uns weismachen willst. Bei der von dir verlinkten Studieren geht es um unterschiedlichen Resultate infolge unterschiedlicher Datenerhebungsmethoden, nicht darum, ob die Nationalität einen Einfluss auf Kriminalitätsraten hat oder warum.

              • nunoctium@feddit.org
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                2 days ago

                Die Forschungsfrage der von Dir verlinkten Studie ist: “research question: Will the apparent level of immigrant/descendant crime in Denmark differ depending on whether it is measured via self-reports as opposed to official criminal records?” Sie fragt also nicht,ob Menschen mit Migrationshintergrund oder -erfahrung häufiger kriminell sind, sondern ob es einen Unterschied in der Datenerhebung gibt. Die Resultate sind:

                1. “Six out of six register studies find an overrepresentation of adolescents with immigrant or descendant background”
                2. “One out of four self-report studies finds an overrepresentation of descendants but not of immigrants”
                3. “Three out of the four self-report studies do not find a criminal overrepresentation among adolescents with immigrant and/or descendant backgrounds” Also kein eindeutiges Resultat. Ich habe nur oberflächlich geschaut, aber es scheint mir so zu sein, das die verwendeten Register data Studien eher quantitativ und die Self-reported eher qualitativ sind. Außerdem liegt der Fokus hier auf Dänemark. Könnte sein, dass die Ergebnisse nicht auf andere Länder übertragen werden können. Zusammengefasst würde ich auf Basis dieser Metastudie keine Schüsse ziehen.
              • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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                3 days ago

                Die Resultate der Studien sind nicht eindeutig. Deswegen sagt die von dir verlinkte Studie ja, dass die unterschiedlichen Ergebnisse von den Datenerhebungsmethoden abhängen.