Es ist Jahresanfang. Das ist für die Vertreter der Unternehmensverbände Berlin und Brandenburg (UVB) – in ihrer Funktion ausschließlich Männer – alljährlich Anlass, Medienvertretern eine Einschätzung zu geben, wie sich die wirtschaftliche Lage in der Region mutmaßlich entwickeln wird. Die Prognose ist schnell in einem Wort zusammengefasst: schleppend. Allerdings werden auch Appelle an die Politik gerichtet, was aus Sicht der Wirtschaft passieren muss, damit es wieder bergauf geht.
“würden zusätzlich 230 Millionen Euro volkswirtschaftlich erwirtschaftet”
Ich weiß nicht, was “erwirtschaftet” bedeutet, aber das BIP von Berlin lag 2023 bei 193 Milliarden Euro.
Das ist dann natürlich ein großer Unterschied!
Vor allem wies der UVB-Chef auf die fehlenden Investitionen von bis zu 50 Milliarden Euro für Berlins Infrastruktur hin. Die Lösung aus Sicht der UVB: Privatisierung. Staat und Private könnten Straßen, Schulen und öffentlichen Nahverkehr „gemeinsam modernisieren“. Ähnlich wie das Land Berlin dies nun mit dem Internationalen Congress Centrum (ICC) vorhat, wo derzeit in einem Bieterverfahren ein Investor gesucht wird.
Darf ich dran erinnern wir gut das bei der Bahn geklappt hat?
Macht doch, wenn ihr euch traut. Dafür wird dann zum Ausgleich (mindestens) zwei Tage von uns nur “rumgepimmelt”.
Dies ist nicht vom Postillon. Erschreckend.