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Cake day: November 24th, 2024

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  • Evtl hinkt der Vergleich bisschen, aber:

    Leute die Dorgensüchtig sind, sind manchmal total wütend auf die Leute die ihnen drogen verkaufen. Und in meiner Beschäftigung mit Sucht hab ich gelernt, dass man die Sucht erst überwinden kann, wenn man sie akzeptiert hat, d.h. insbesondere nicht wütend ist auf die Leute die Drogen verkaufen wollen. Weil Die Wut ja in diesem Fall eine Emotion ist, die sich über eine anderes Gefühl legt, nämlich die Entäuschung rückfällig geworden zu sein.

    D.h. erst wenn man nicht mehr so emotional ist, kann man die Strukturen analysieren, und etwas dagegen machen. Die Emotionen (auch die negativen!) offen umarmen anstatt sie verdrängen zu wollen (denn das ist die Wut)

    Bezogen auf das ursprüngliche Thema: du beschreibst dass du es dir nicht vorstellen kannst und das dich eine Person an deinen Vater erinnert, dass dir das Verhalten das Herz bricht. Und glaub mir, ich kann das durchaus nachvollziehen, aber ich glaube: erst wenn du über diese Emotion hinweg bist (d.h. sie nicht verdrängst, aber akzeptierst wie sie sind), dann kannst du das verstehen und auch erst dann gut etwas dagegen machen.