Kurzer Hinweiß, dass das ein Beitrag im Satire-Bereich “die Wahrheit” der Taz ist. Der Bereich wird folgendermaßen beschrieben:
Die Wahrheit ist die einzige Satire- und Humorseite einer Tageszeitung weltweit.
Die Wahrheit hat drei Grundsätze: Warum sachlich, wenn es persönlich geht. Warum recherchieren, wenn man schreiben kann. Warum beweisen, wenn man behaupten kann. Deshalb weiß Die Wahrheit immer, wie weit man zu weit gehen kann.
Auch wenn der letzte Satz es spätestens deutlich machen sollte :D
Sorgen um die Sicherheit unserer Daten braucht sich deshalb niemand zu machen. Sie verbleibt weiterhin in der Hand jener Leute, denen wir auch unsere Schufa-Einträge und Atomkraftwerke anvertrauen. Und wurde dieses Vertrauen je enttäuscht? Na also!
Das sind zwei gute Punkte, bei denen ich dir Recht geben muss.
Auch der Originaltitel ist sehr zurückhaltend und deine Alternative noch treffender.
Von den Sonderberichterstatter*innen habe ich bisher zu selten etwas mitbekommen um sie mit etwas zu verbinden. Daher Danke für die Info und den Link :) (traurig dass mich die bayerische Reaktion nicht wundert -.-)
Da der Titel für mich impliziert dass die Berichterstatterin die Kriminalisierung gut findet (was nicht der Fall ist), hier ein Ausschnit aus dem Fazit, dem ich nur zustimmen kann:
We note that section 129 is primarily used to target organised criminal groups seeking to enrich themselves through illegal acts, or who pose a threat to the public, and underline our fear that in this case it appears to be being misused to sanction acts of civil disobedience. […] we underline our strong concern that such a serious charge has been brought against members of the group, the acts of which are non-violent, carried out publicly, appear to pose no threat to the public, and are motivated solely by legitimate, well-founded concerns about climate change and its impact on human rights
“Öffentlicher Brief über Kriminalisierung” wäre mMn etwas passender ;)
Der Artikel spricht auch nicht davon dass alles, immer analog anbieten zu müssen.
Gleichzeitig kann, so das Gutachten, Digitalisierung zu größerer Wirtschaftlichkeit und zu mehr Bürgernähe führen. Es gelte also, eine Balance zu finden. „Selbstverständlich kann ein Grundrecht auf eine analoge Alternative zu digitalen Verfahren nicht voraussetzungslos und unbeschränkt bestehen“, heißt es in dem Gutachten.
Es werden auch im Artikel Beispiele genannt, für die es mMn keinen Grund für einen Digitalzwang gibt
Ohne Smartphone-App lassen sich Pakete nicht mehr aus Packstationen befreien. […] Die Bahncard gibt es nicht mehr als Karte. Eintrittskarten für einige Museen oder Schwimmbäder lassen sich nur noch elektronisch kaufen.
Hier noch die Quelle zu den Zitaten. Ich konnte es leider nicht glauben dass jemand solche Aussagen tatsächlich macht.
https://www.n-tv.de/politik/Einbruch-bei-der-Photovoltaik-article7193576.html
Niemand könne beispielsweise Interesse an Solardächern und Windräder ohne Stromnetze haben. “Da ist in der Vergangenheit einiges versäumt worden.”
Gut dass aus der Vergangenheit die richtigen Schlüsse gezogen wurden…
Das Hauptargument des gesamten Artikels scheint zu sein, dass der Strompreis bei Überproduktion negativ werden kann. Aber dass das sehr gut mit Speichersystemen behoben werden kann, wird nur in einem kleinen Halbsatz erwähnt.
Dieser Artikel schreit ja quasi heraus dass es ein reiner Lobbyartikel für Großkonzerne ist und der Vorteile von Privatpersonen abbauen möchte. Wenn man ganz unten schaut wer der Autor ist, wird klar dass es tatsächlich so ist:
Der Autor Amani Joas ist Mitgründer und Geschäftsführer der CFP FlexPower GmbH. Er ist ein erfahrener Stromhändler und hat zuletzt als Lead Trader bei Priogen in Amsterdam den kurzfristigen Trading-Desk aufgebaut und leitete das Team des kurzfristigen Stroms und Gashandels bei Eon. Davor war er bereits vier Jahre als Trader und Energie-Manager bei Next Kraftwerke tätig.
Bitte nicht die CDU vergessen, auch um die anderen Beträge ins Verhältnis zu setzen:
Die Partei [CDU] füllte ihre Wahlkampfkasse in dem einen Monat zwischen dem 6. November und dem 6. Dezember mit 1,952 Millionen Euro durch Großspenden ab 35.000 Euro auf. Damit nahm die CDU weit mehr als alle anderen im Bundestag vertretenen Parteien zusammen ein.
Die Antwort aus dem Artikel: Deregulierung und profit-orientierte Investoren ran lassen.
Es wird selbst im Artikel schnell klar auf wessen Kosten das Ganze gehen wird:
Wissenschaftliche Studien hätten gezeigt, dass Mietpreisbremse und Kappungsgrenze die privaten Investitionsanreize in Wohnraum verringern, schreibt Frau Grimm.
Haben diese Studien auch geschaut was die Alternative für die Mietpreise bedeutet? Ich befürchte dass es nichts Gutes ist.
Da ist eine lange Liste von Vorschriften, die das Bauen und dann eben das Mieten stark verteuern. Ich nenne lediglich Stichworte: Stellplätze für Autos und Fahrräder, Barrierefreiheit im ganzen Haus, Aufzugpflicht, Brandschutz, Energie- und Umweltauflagen, hohe Makler-, Anwalts- und Notargebühren.
Es gibt genügend andere Regularien, aber abgesehen von vielleicht den Gebühren und Autostellplätzen in der Stadt, sollten die genannten nicht gestrichen werden.
Die anderen – Union und FDP – schlagen eine Angebotspolitik vor, die Regulierungen abbaut, Preisinterventionen und Subventionen meidet und stattdessen Investitionsanreize verstärkt. Man sollte der letztgenannten Alternative eine Chance geben. Und beten, dass Union und FDP nicht schon mitten im Wahlkampf der Schneid zur „Wende“ wieder verlässt.
Man sollte dafür auch gute Argumente bringen. Mehr Wohnungen helfen den Menschen nicht, wenn sie nicht mehr bezahlbar sind…
Ich verweiße hier einfach mal auf eine aktuelle Aussage von Jens Spahn:
Die grüne Energiepolitik ist voller Wiedersprüche und hat unserer Wirtschaft nachhaltig geschadet!
It was 13 years and not 10. From your source the bid was won in 2009 and the third reactor started in 2022, with the fourth not ready for that article (middle 2023). Still not 20 years, but 30% above the claimed decade.
The graphic and comparison however are just clickbait. For one it compares a filthy rich oil-state without democracy and Denmark/Portugal where the government can’t just push something like that through. Apart from that it’s made to look like a sudden extreme increase from UAE that might continue that strongly, which it won’t. Starting an NPP of course makes a sudden huge spike, while renewables are more incremental.
This comes as no surprise to me when the source seems to be highly subjective with a huge bias towards UAE:
Those who are critical of these high-energy nations ought to consider that they are not the countries to blame for climate change. Indeed, these countries ought to be applauded for taking measures to wean themselves off of fossil fuels
Of course one of the major oil-states that pushes against measures to slow down the climate change at every chance it gets is not to blame for anything… Sure…
Zwei Ausschnitte die mMn sehr gut zeigen was für ein Unternehmen Amazon ist und dass es sich lohnt auf anderen Seiten oder lokal nach Artikeln zu suchen.
Die alte Einstellung “Amazon ist günstiger und einfacher” ist mittlerweile einfach falsch und das müssen viele Leute wieder verstehen.
Er hat beobachtet: Bietet er [auf anderen Plattformen] die gleichen Produkte günstiger als bei Amazon an, verliert er bei Amazon die so genannte Buy Box. […] Wird die für ein Produkt nicht angezeigt, bricht der Umsatz dafür ein.
Christian Pietsch will unabhängiger von Amazon zu werden, eröffnet darum seit 2016 immer mehr Ladengeschäfte in Innenstädten. Denn hier habe Amazon keine Kontrolle, erklärt er. Vor allem sind die Kosten der Läden billiger als der Vertriebskanal Amazon. Das rechnet sich, im Gegensatz zu Amazon macht er offline wesentlich mehr Gewinn. Und auch für den Kunden kann sich das rechnen: Denn in seinen Filialen sind die Produkte oft günstiger als online.
Es geht explizit darum dass es eben kein Verbot solcher Art gibt. Der tatsächliche Vorschlag seht bereits im zweiten Absatz:
Demnach sollten neue Stellplätze und Garagen mit mehr als vier Parkplätzen nur noch dann genehmigt werden, wenn man vorwärts auf das Grundstück fahren und es auch vorwärts wieder verlassen kann.
The results of that article are at least highly questionable or straight up wrong though. The Fraunhofer Institute had a look at it, found wrong data and calculations and ended their response with
However, it does not seem expedient to make a detailed analysis of the data due to the fundamentally flawed method.
Zehn Milliarden Euro im Jahr könne man mit einer “Abschaffung des Bürgergeldes in seiner jetzigen” Form rausholen, weitere zehn Milliarden Euro brächte eine strengere Migrationspolitik.
Allein die Abschaffung des Solidaritätszuschlags für Spitzenverdiener und Spitzenverdienerinnen, wie sie auch CDU-Chef Merz verlangt, dürfte mehr als zwölf Milliarden Euro kosten.
Zudem hatte Generalsekretär Linnemann noch im Oktober gefordert, dass der Spitzensteuersatz künftig erst ab einem Einkommen von 80.000 Euro jährlich greifen soll – statt wie bisher bei rund 65.000 Euro. Auch das dürfte zu erheblichen Ausfällen bei den Einnahmen führen. Experten rechnen hier mit Werten über zehn Milliarden Euro.
Sehr “christlich” diese Union. Wie solche Forderungen parallel gestellt werden können verstehe ich einfach nicht. Denen die nichts haben mehr nehmen und denen die schon viel haben noch mehr geben.
Wobei die Zeit anscheinend auch fragwürdige Perspektiven hat:
Wirksamer und schneller ließe sich Geld einsparen, indem man die Regelsätze senkt, die zurzeit zu hoch bemessen sind, weil man von einer stärkeren Inflation und damit einem höheren Bedarf der Empfänger ausgegangen war. Damit ließen sich laut Experten im kommenden Jahr ein bis zwei Milliarden Euro sparen. Gegebenenfalls hätten niedrigere Leistungen im Bürgergeld auch die Wirkung, dass sich mehr Menschen um eine Arbeitsstelle bemühen.
Hätte man es früher gewusst
Zusammen mit
Seit sechs Jahren nicht mehr zulässig
Lässt mich auch nicht sehr optimistisch sein :/
Ich hätte vermutet dass eine Anfrage zur Datenverarbeitung möglich sein sollte, da die Daten noch nicht “genutzt”/“weiterverarbeitet” wurden. Aber es stimmt natürlich dass auch dieser Vorgang schon eine Datenverarbeitung ist und sowas nicht beliebig geschehen sollte. Danke für den Hinweis :)
Ich habe allerdings die Hoffnung dass man dafür eine Lösung finden könnte, wenn einem etwas an so einer Aktion liegt.
Tolles Framing dass Datenschutz schöne Sachen verhindert und daher schlecht ist.
Der Verein hat seit den 1950er-Jahren dafür die Adressen der Ü-80-Jährigen von der Stadt Haan erhalten und so jährlich über 300 Weckmänner verteilt. Das ist aber seit der EU-Gesetzgebung und der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) seit sechs Jahren nicht mehr zulässig. Die Stadt hatte aber nach Angaben des Vereins weiterhin die Daten rausgegeben, wohl weil die Aktion nett klingt
Es wurde sich also wissentlich lieber fünf Jahre lang über geltendes Recht hinweggesetzt anstatt ein paar Minuten nachzudenken ob es eine einfache rechtskonforme Lösung gibt.
Die Stadt könnte auch kurz bei den entsprechenden Personen nachfragen ob sie einverstanden sind dass für diese Aktion ihre Adresse in Zukunft weitergegeben wird. Kein riesen Aufwand und diejenigen die das nicht wollen werden nicht belästigt.
So weit ich weiß sind es die Werbenden die vorgeben welchen Profilen ihr Produkt angezeigt wird. Wenn die also der Meinung sind dass z.B. jemand den Radsport interessiert, sich auch für ihr Produkt interessiert, ist das deren Einschätzung. Nur weil man keine passende Werbung sieht, muss also nicht heißen dass deren Profil von dir nicht bereits perfekt zutrifft.
“Wir möchten unsere Reisenden bei Änderungen zu ihrer Fahrt informieren, zum Beispiel bei Gleiswechseln oder Verspätungen”, erläuterte sie. Dazu müsse die Bahn die Kunden und Kundinnen aber erreichen können und benötige daher einen Kontakt - eine Mailadresse oder eine Mobilfunknummer.
Natürlich… Deshalb darf ich mich auch nicht dazu entscheiden auf diese (eventuelle) Info zu vezichten. Und wenn ich den Normalpreis zahle, zahle ich also noch drauf, dafür dass ich mich selbst informieren muss…
Auch der Gesprächsleitfaden auf der Seite vom Tool greift im unteren Teil einige typische “Gegenargumente” zum Verbot auf und liefert sehr gute Antworten/Reaktionen dazu