Das freie Betriebssystem galt vielen lange Zeit als zu kompliziert, das ist aber längst nicht mehr der Fall. Angesichts des aktuellen Vorgehens von Microsoft gibt es immer weniger Gründe, nicht zu wechseln
Ich hab seit Ende 2023 Windows- für Windows-System auf verschiedene Linuxe umgezogen. Selbst ein MacBook, das inzwischen nicht mehr mit Updates versorgt wird, werkelt tadellos unter Ubuntu dahin.
Und von den Profi-Tools hab ich nie was vermisst (hängt natürlich davon ab, was man treibt). Visual Studio hab ich schon vor Jahren durch Rider ersetzt. MS-Office nutze ich privat seit 15 Jahren nicht mehr. Mit DaVinci Resolve Studio und Blender kann man wunderbar hochwertige Videos erstellen, und mit Bottles und Wine hab ich bisher noch jedes Spiel aus meiner Bibliothek zum Laufen gebracht. Einzig der Umstieg von Affinity Photo zu GIMP hat einen Moment länger gedauert.
Das Ganze funktioniert so schön, dass sich selbst meine Schwiegereltern inzwischen zu Linux Mint migrieren haben lassen und damit glücklich sind.
Ja, nutze ich gelegentlich auch, wenn ich Digital Painting mache. Für klassische Bildbearbeitung von Fotos erscheint mir GIMP aber zielführender. GIMP mit der UI von Krita wär aber der Wahnsinn.
Ah, okay, die Hauptkritik an GIMP ist ja meist, das es als eher unübersichtlich und kompliziert gilt. Ich selber habe nie mit etwas anderes gearbeitet, für mich ist GIMP normal, aber allen die von klassischen Bildbearbeitungsprogrammen kommen, empfehle ich eben Krita.
Ne, kompliziert ist es nicht - zumindest nicht komplizierter als Art verwandte Programme. Die erfordern alle intensive Einarbeitung. Für Neueinsteiger finde ich es auch nicht unbedingt unübersichtlich, eher für Umsteiger, die jahrelang eine an PS angelehnte UI und Workflows gewohnt waren. Das macht GIMP aber deswegen nicht schlechter. Ich finde die UI des aktuellen RC von v3 sogar absolut gelungen, jetzt wo ich knapp ein Jahr damit arbeite.
Krita hingegen kann man schon als Alternative empfehlen, aber halt eben nicht pauschal. Fürs digitale Zeichnen, definitiv. Für minimale Bildjustierungen, oftmals auch. Für aufwändige Fotobearbeitung, Gigapixelpanoramen oder Foto-Composings mit hunderten von Ebenen dann aber eher nicht. Für mich ist Krita eher eine Alternative zu Corel Painter, ArtRage & Co.
Unterm Strich wird’s natürlich immer drauf hinauslaufen, was man halt mit den Tools persönlich machen möchte.
Okay, Danke. Wie gesagt, ich bin mit GIMP “groß geworden” und von daher ist es für mich halt Nummer 1, danach Inkscape für Vektozeugs. Aber die Unterscheidung zwischen Fotos bearbeiten / selber am Tablet zeichnen ist ja sinnvoll. Letzteres habe ich nie gemacht aufgrund von mangelnden Fähigkeiten dazu.
Und GIMP 3.0 sieht wirklich gut aus. Dank Tumbleweed ist es schon vor einigen Wochen bei mir “eingezogen”. :)
Ich hab seit Ende 2023 Windows- für Windows-System auf verschiedene Linuxe umgezogen. Selbst ein MacBook, das inzwischen nicht mehr mit Updates versorgt wird, werkelt tadellos unter Ubuntu dahin.
Und von den Profi-Tools hab ich nie was vermisst (hängt natürlich davon ab, was man treibt). Visual Studio hab ich schon vor Jahren durch Rider ersetzt. MS-Office nutze ich privat seit 15 Jahren nicht mehr. Mit DaVinci Resolve Studio und Blender kann man wunderbar hochwertige Videos erstellen, und mit Bottles und Wine hab ich bisher noch jedes Spiel aus meiner Bibliothek zum Laufen gebracht. Einzig der Umstieg von Affinity Photo zu GIMP hat einen Moment länger gedauert.
Das Ganze funktioniert so schön, dass sich selbst meine Schwiegereltern inzwischen zu Linux Mint migrieren haben lassen und damit glücklich sind.
Mal Krita beguckt?
Ja, nutze ich gelegentlich auch, wenn ich Digital Painting mache. Für klassische Bildbearbeitung von Fotos erscheint mir GIMP aber zielführender. GIMP mit der UI von Krita wär aber der Wahnsinn.
Ah, okay, die Hauptkritik an GIMP ist ja meist, das es als eher unübersichtlich und kompliziert gilt. Ich selber habe nie mit etwas anderes gearbeitet, für mich ist GIMP normal, aber allen die von klassischen Bildbearbeitungsprogrammen kommen, empfehle ich eben Krita.
Ne, kompliziert ist es nicht - zumindest nicht komplizierter als Art verwandte Programme. Die erfordern alle intensive Einarbeitung. Für Neueinsteiger finde ich es auch nicht unbedingt unübersichtlich, eher für Umsteiger, die jahrelang eine an PS angelehnte UI und Workflows gewohnt waren. Das macht GIMP aber deswegen nicht schlechter. Ich finde die UI des aktuellen RC von v3 sogar absolut gelungen, jetzt wo ich knapp ein Jahr damit arbeite.
Krita hingegen kann man schon als Alternative empfehlen, aber halt eben nicht pauschal. Fürs digitale Zeichnen, definitiv. Für minimale Bildjustierungen, oftmals auch. Für aufwändige Fotobearbeitung, Gigapixelpanoramen oder Foto-Composings mit hunderten von Ebenen dann aber eher nicht. Für mich ist Krita eher eine Alternative zu Corel Painter, ArtRage & Co.
Unterm Strich wird’s natürlich immer drauf hinauslaufen, was man halt mit den Tools persönlich machen möchte.
Okay, Danke. Wie gesagt, ich bin mit GIMP “groß geworden” und von daher ist es für mich halt Nummer 1, danach Inkscape für Vektozeugs. Aber die Unterscheidung zwischen Fotos bearbeiten / selber am Tablet zeichnen ist ja sinnvoll. Letzteres habe ich nie gemacht aufgrund von mangelnden Fähigkeiten dazu.
Und GIMP 3.0 sieht wirklich gut aus. Dank Tumbleweed ist es schon vor einigen Wochen bei mir “eingezogen”. :)