Ich habe gestern Til Schweiger im Edeka getroffen. Ich habe ihm gesagt, wie cool es ist, ihn persönlich zu treffen und ich sagte ihm auch, dass ich kein Arsch sein und ihn nerven und nach Bildern fragen wollte.

Er sagte darauf “Oh, genau wie du es jetzt machst?”

Ich war verblüfft und konnte nur mit einem “Huh?” antworten, aber er unterbrach mich sofort und wiederholte nur “Huh? Huh? Huh?” und hielt seine flache Hand immer dichter in mein Gesicht. Ich ging weg, kaufte weiter ein und hörte ihn im Hintergrund nur kichern. Als ich dann zur Kasse ging, sah ich, wie er versuchte, mit 50 Milchschnitten in den Armen den Edeka zu verlassen ohne zu bezahlen.

Die Kassiererin war sehr nett und professionell und sagte “Guter Mann, Sie müssen die Artikel zuerst bezahlen!” Erst tat er so, als wäre er super müde und würde sie nicht hören, aber schließlich drehte er sich um und legte die Artikel aufs Band.

Als sie die erste Milchschnitte nahm und begann, sie mehrfach zu scannen, unterbrach er sie und sagte “Scann bitte alle einzeln, damit es zu keinen elektrischen Infetterenzen.” Er drehte sich dabei zu mir um und zwinkerte mir zu. Ich glaube, das ist nicht mal ein Wort. Nachdem die Kassiererin alle Milchschnitten einzeln gescannt hatte und den Preis nennen wollte, unterbrach er sie immer wieder, indem er sehr laut gähnte und sagte, Cro sei an dem Flop seines neuen Filmes Schuld.

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    2 days ago

    Ist halt einfach unwahrscheinlich. Til Schweiger hat garantiert Menschen, die für ihn einkaufen. Abends wird er fast immer eingeladen, das weiß ich zufällig. Lachshappen und eine Vernissage. Stößchen!

    Und warum Milchschnitte klauen? So wie ich Til Schweiger einschätze, isst der morgens 5 Spiegeleier und trinkt eine Tasse Haferbrei dazu (ohne Salz, er macht gerade eine natriumarme Diät).

    Und klar könnte er klauen. Rein körperlich könnte und würde er es immer noch mit jeder Edeka-Kassiererin aufnehmen. Oder halt auch die im Lidl. Oder bei Penny.

    Kurios: In den 90ern gab es eine ganze Serie an Raubzügen in Spar- und Schleckerfilialen. Als das dann mit Til Schweiger verfilmt wurde (“Was tun, wenns brennt”), haben sich die meisten der damals überfallenen Schlecker-Frauen gewundert, warum der Typ im Film genauso aussieht, wie der, der sie damals mit den Dämpfen des AS-Toilettenreinigers ohnmächtig gemacht hat.

    Aber wahrscheinlicher ist doch, dass er kontaktlos bezahlt hat, als er sich das Bezahlterminal neben die Hosentasche gehalten hat.