Edit: Neue Grafik hochgeladen. Klima war nicht aufgeführt.
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-moma-102.html
Vielleicht lebe ich in einer privilegierten Bubble, aber von dem „Problem“ Zuwanderung bekomme ich in meinem täglichen Leben nichts mit. Nur die Nachrichten suggerieren mir, es sei ein Problem.
ich bekomme sehr wohl was davon mit. Allerdings anders, als es die Wutbürger gerne hätten:
Meiner Meinung nach haben wir ZU WENIG Zuwanderung. Denn ÜBERALL sehe und lese ich, wie Aushilfen gesucht werden, wie Pflegekräfte, Erzieherinnen und Erzieher, Monteure, Busfahrer und Co. händeringend gesucht werden. In meinem Ort werden sogar Taxifahrer händeringend gesucht.
Alles Jobs, für die man keine große, langwierige oder intellektuell fordernde Ausbildung und Studium benötigt, die aber allesamt für unsere Gesellschaft als Ganzes immens wichtig sind, damit eben alles funktioniert. Gleichzeitig steigt der Altersdurchschnitt in Deutschland und Europa immer weiter an, vergreisen wir immer mehr. Frisches, arbeitswilliges Blut ist also dringend benötigt. Und nein, nicht nur Ärzte, Diplom-Ingenieure und die Top-Ausgebildeten (davon haben wir schon ziemlich viele im Land), sondern eben auch “Normalos”. Eben solche, die irgendwo in Unterkünften hocken und aufgrund dämlicher Gesetze, die noch zu Schwarzgelb-Regierungszeiten geschaffen wurden, nicht arbeiten DÜRFEN und uns auf der Tasche liegen MÜSSEN, obwohl sie arbeiten und somit der Gesellschaft, die sie aufnehmen will, etwas zurückgeben WOLLEN.
Vielleicht haben die ganzen Medien ja auch nur Angst, dass unter diesen Leuten auch welche sind, die neben ihrer Muttersprache auch Deutsch sehr flüssig und problemlos sprechen, lesen und schreiben können - und dazu noch ein Talent dafür haben, Texte zu verfassen, so dass diese dann mal RICHTIGEN Journalismus betreiben und die ganzen Lügen, die diese Möchtegern-Reporter gegenseitig voneinander abschreiben, sehr offen als instrumentalisierende Lügen entlarvt. Denn wenn IRGENDWER mal aufdecken und verbreiten würde, was da wohl wirklich die Hintergründe dieser Hetze sind und das dann auf die korrekte Art aufbereitet und verbreitet, gibt es schlagartig einen Kahlschlag in der Medienwelt.
Denn wenn IRGENDWER mal aufdecken und verbreiten würde, was da wohl wirklich die Hintergründe dieser Hetze sind und das dann auf die korrekte Art aufbereitet und verbreitet, gibt es schlagartig einen Kahlschlag in der Medienwelt.
Da habe ixh leider so meine Zweifel. Es ist seit Jahren problemlos einsehbar was für eine ideologiebetriebe Schmierfabrik der Axel-Springer-Verlag ist und trotzdem lesen Millionen Deutsche deren Hetze.
Und respektieren auch noch die Mitarbeit dort. In der letzten Woche hatte ich zusammenhangslos und zufällig zwei Begegnungen, wo von Mitarbeit bei Springer erzählt wurde, als wäre das etwas besonders Respektables. Ist halt ein bekannter Name, weiter wird nicht gedacht.
Die Antwort auf Fachkräftemangel muss “höhere Löhne” sein, nicht “billige Arbeitskräfte” von anderswo. Wenn zu wenige der bisher in Deutschland lebenden den Job für das Geld will, warum sollte es dann richtig sein, Leute aus dem Ausland dafür zu holen?
Der Arbeitsmarkt ist ein Markt mit Angebot und Nachfrage. Fachkräftemangel heißt, dass Arbeitnehmer eine gute Verhandlungsposition haben. Nach Jahrzehnten der Reallohnstagnation, während die Vermögenden immer mehr Vermögen akkumulieren, soll das torpediert werden?
Und nur weil es unseren Lebensstandard aufrecht erhält, sollen neue Zuwanderer unten in die Sozialpyramide eingefügt werden?
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Es sind auch ALLES judenhassende mobs natürlich.
Was zum fick ist los mit dir.
Kannst dir ja mal angucken was die überwältigende Mehrheit in diesen Ländern von Juden hält.
Ich war schon “in diesen Ländern”, bestätigen kann ich nur dass die meisten keine probleme mit iwelchen anderen religionen haben.
Israel andererseits ist nicht das Judentum.
Klar, der Nahe Osten ist für seine weltanschauliche Neutralität bekannt und kaum einer hat etwas gegen Juden <:^)
https://www.pewresearch.org/global/2011/07/21/muslim-western-tensions-persist/
Ich bin auch in der privilegierten Bubble unterwegs, bekomme es aber dennoch mit, weil ich dort arbeite wo die Geflüchteten ankommen. Ich kann schon verstehen, dass die Leute das als sehr dringliches Problem wahrnehmen, wenn es bestimmendes Merkmal ihrer Lebenswelt ist.
Das trifft aber nicht auf 44% der deutschen zu. Ich würde behaupten nicht mal auf einen zweistelligen Prozentbereich. Der Großteil derer, die diese Antwort gewählt haben, haben einen Flüchtling nur mal flüchtig im Fernsehn gesehen (während sie selbstverständlich annehmen, dass jeder Mensch, mit dunkler Hautfarbe, den sie auf der Straße treffen, ein Flüchtling ist).
Ich glaube dir sofort, dass es gewaltige Probleme damit gibt, wie wir mit Flüchtlingen umgehen. Sei es überlastete Bürokratie, sei es die rechtlichen Beschränkungen, die eine Integration vermeiden, sei es die Stigmatisierung von Flüchtlingen als faule Schmarotzer. Ich glaube dir auch sofort, dass es unter den Flüchtenden Problemfälle gibt, die sich nicht integrieren und/oder unsere Rechte und Gesetze nicht anerkennen wollen. Auch wenn ich unterstellen würde, dass du Prinzipbedingt wesentlich mehr mit solchen Problemfällen zu tun hast, als mit dem Rest, was deine Wahrnehmung vermutlich beeinflusst (wie die eines jeden Menschen). Je nachdem an welcher Stelle du arbeitst vermutlich.
Aber die allermeisten, die diese Antwoet angekreuzt haben, wissen nichts von diesen Problemen. Sie sehen nur die, die von rechten Populisten aus Union, Afd, Fdp, ect. heraufbeschworen wurden. Das sind zwei verschiedene Welten.
Die Migration ist auch gar kein vorangiges Problem. Wenn man mal Hassblätter wie Bild, Welt und Co außen vor nimmt, bleibt nicht viel von der “Bedrohung” für Flüchtlinge.
Bildung wird schlechter, weil die Leute kaum Deutsch können. Die vielen armen, jungen Männer aus dem mittleren Osten sind häufiger kriminell und ebenfalls sehr ungebildet. Ihre Werte sind oft nicht wirklich mit Demokratie vereinbar (Islam). Deutsche Eltern versuchen ihre Kinder so gut es geht von Ausländern fernzuhalten, wollen alle dass ihre Kinder auf die Schule mit weniger Ausländern gehen etc. Fluchtlingsheime sind ständig voll. Zu sagen es gäbe keine Probleme ist lächerlich.
Dann ist deine logische Schlussfolgerung, dass Geflüchtete besser integriert werden und deren Bildungschancen und Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessert werden sollten?
Außerdem ist zu wenig Geld für Flüchtlingsheime da, wenn die ständig überfüllt sind? Darüber hinaus findest du, dass Deutschland sich stärker in der Außenpolitik (auch militärisch) betätigen sollte, um Terrorstaaten (Russland, Iran, ISIS) klein zu machen bzw. zu verhindern?
Die Menschen im Meer ertrinken zu lassen halte ich für keine gute Lösung gegen zu volle Flüchtlingsheime. Aber da sind wir vllt anderer Meinung?
Ich weiß nicht warum du ihn so angehst. Er beschreibt hier reale Probleme, wie du auch richtig erkannt hast. Und man muss was gegen diese Probleme unternehmen. Er hat nie was davon geschrieben, dass man Flüchtlinge ertrinken lassen soll. Man darf die Zuwanderung aber nicht einfach so schönreden, denn wir kriegen nunmal zum Großteil keine ausgebildeten Fachkräfte. Und selbst wenn, dürfen die dank unserer merkwürdigen Gesetze, so viel ich weiß, nicht mal arbeiten. Deutschland muss hier eine Menge ändern, damit sich die Zuwanderung zu was Positivem ändert. Das konnte Deutschland aber noch nie wirklich. Jede Stadt hat ganze Bezirke, in denen sich Subkulturen gebildet haben, die ihr eigenes Ding drehen. Das liegt daran, dass man Flüchtlinge/Migranten alle irgendwo hinstopft und sich nicht weiter drum kümmert.
Nicht junge Männer aus dem Nahen Osten sondern junge Männer allgemein sind häufiger kriminell. Wenn sie arm sind erhöht sich das Kriminalitätsrisiko. Genauso wie durch Arbeitslosigkeit, mangelhafte Bildung, düstere Zukunftsaussichten, nicht in einer Familie zu leben. Wenn du die Vergleichsgruppen nach den entsprechenden Kriterien vergleichbar machst, dann sind auf einmal die armen jungen Männer aus Deutschland krimineller.
Mit solchen Gedanken habe ich auch versucht, das zu relativieren und einzuordnen, wenn mich mal wieder ein Migrant bedroht hat oder schlimmer. Ist schon richtig, ändert aber auch nichts an der Realität. Mit Deutschen hatte ich solche Probleme deutlich weniger, dabei hatte ich mit denen deutlich mehr Kontakt.
Geht mir absolut genauso. Ich höre auch nichts von konkreten Problemen in meinem Umfeld von Freunden, Verwandten und Bekannten, nur was sie selbst in den Medien aufschnappen wird wiedergekäut. Aber das jemand selbst konkret von dem Problem der Migration und Fluchtbewegungen betroffen wäre oder irgendwelchen Einschränkungen diesbzgl. unterliegen würde… Fehlanzeige.
Und schlimm ist, dass die meisten Bürger das „Problem“ Zuwanderung als eines sehen, unter dem primär Sie selbst leiden. Flüchtlingsheime in der Nachbarschaft, angeblich höhere Kriminalität, Verlust der eigenen Kultur etc…
Wenn dann leiden doch die Zuwandernden unter den Umständen oder sehe ich das falsch?
Also mich nervt’s schon vermehrt in meinem Großstadtalltag. Noch nicht so sehr dass ich gegen Zuwanderung wäre, aber so ganz ohne Reibung läuft’s eben auch nicht ab. Mal kurz stichpunktartig angerissen was ich meine:
- kulturelle Unterschiede bzgl. Verhalten, z.B. Lautstärke in Bus und Bahn (telefonieren, Videos gucken)
- Demos / Wahlverhalten für fragwürdige Staaten und Parteien (grad eben wieder an massivem Polizeiaufgebot vorbei wegen Palästina)
- noch mehr Konkurrenz am Wohnungsmarkt
- meist ein rechteres Weltbild als mir lieb ist
- betteln
Klar haben die Geflüchteten gravierendere Sorgen als meine Erste-Welt-Probleme. Aber so zu tun als wäre alles cool entspricht halt auch nicht der Realität. Auch bei den allermeisten meiner außerschulischen Gewalterfahrungen waren die Täter Migranten.
Unterschreibe ich alles.
Ich ergänze noch ein sehr archaisches Frauenbild und toxische Maskulinität.
Wenn du glaubst, dass Zuwanderung dich nicht betrifft, dann liegt das vermutlich daran, dass du die Feuer, in denen sie als Brandbeschleuniger wirkt, nicht mit ihr in Verbindung bringst.
Oder vielleicht gibt es Menschen, die (im Gegensatz zu dir) in der Lage sind, ihren Alltag und die politische Sphäre zu trennen, weil das nämlich zwei sehr verschiedene Dinge sind.
Ich lade dich herzlich ein, mir die Trennung näherzubringen.
Edit: Mir absolut unbegreiflich, wie man auf so eine Einladung mit Downvotes reagieren kann. Unfassbar toxisch.
Die Wurzeln allen Übels ist Vermögensungleichheit und prekarisierung der Bevölkerung. Alles andere sind Symptome.
Unser Wirtschafts-/Finanzsystem ist der Grund dafür, dies ist also auch für die von dir genannten Punkte die Wurzel. Prinzipiell aber Zustimmung
Meint ihr etwa K-K-K-Kapitalismus…?
Nein, das Wirtschaftssystem ist ein Instrument. Der Grund ist menschliche Natur und Unvermögen des Menschen gegenzusteuern. Früher gab es steuern und Abgaben und Mechanismen zur Umverteilung nach unten.
Deswegen hat der Sozialismus auch erfolgreich alles Übel eliminiert
Dann zeige mir mal das sozialistische Land ohne Vermögensungleichheit und Prekarisierung der Bevölkerung.
Im anderen Unterfaden erfährt diese Aussage viel Zustimmung: “Kapitalismus ist der Grund für Vermögensungleichheit und Prekarisierung der Bevölkerung.”
Wenn quasi auch ‘das Gegenteil’ von Kapitalismus für das selbe Endergebnis sorgt, wäre die Aussage zumindest etwas irreführend.
Mit “ein Grund” statt “der” würde ich zustimmen. Aber erstens wäre es ein Fehler anzunehmen, es könne immer nur genau diese 2 Pole geben, zweitens gibt es selbstverständlich unter jedem System Egoisten, die mehr als ihren Anteil vom Buffet nehmen wollen.
Nachvollziehbar und richtig, danke!
Kapitalismus ist auch nur ein kampfbegriff um von den Kennzahl Ungleichheit abzulenken. Jedes System der Vermögensverteilung wird über die zeit so gelenkt das einige viel und viele nichts haben. Das ist irgendwie genetisch.
Kapitalismus ist auch nur ein kampfbegriff
Hab ich so noch nie gehört. Vor allem ist es die Bezeichnung für ein Wirtschafts- und Gesellschaftssystem. Kampfbegriffe werden ja meist einseitig verwendet. “Kapitalismus” wird aber sowohl von Befürwortern als auch Kritikern verwendet. Nicht überzeugt, müsstest du zeigen.
Jedes System der Vermögensverteilung wird über die zeit so gelenkt das einige viel und viele nichts haben. Das ist irgendwie genetisch.
Vielleicht auch ein Phänomen der Normalverteilung. Aber ich vermute, die Leute, die “Kapitalismus böse” voten, sehen das anders und meinen schon, dass Kapitalismus Eigenschaften hat, die über den “genetischen” oder stochastischen Effekt hinaus für Ungleichheit sorgen.
Ist ja auch recht simpel nachzuvollziehen. Wer mehr Geld hat, kann mehr werben / bestechen / etc, und dadurch mehr Geld machen.
Die Befürworter von Kapitalismus nennen es Liberalismus…Kommunismus vs kapitalismus war doch der kampf des 20ten Jahrhunderts.
Normalverteilung beschreibt ja nur den Zustand nicht das trending.
In allen Systemen führt elitenbildung aber zur Stärkung der Elite. Die Systeme sind also instabil. Die Lösung für das Problem hat noch keiner gefunden, wieso auch? Man müsste ja gegen die eigenen Interessen entscheiden…
Sarkasmus ist nicht so deins, hm?
Im Internet war immer alles Sarkasmus, wenn man Kontra bekommt. Klar.
Aber völlig egal ob sarkastisch oder nicht, damit der Satz Sinn ergibt, müsste der Vorposter in irgendeiner Weise Sozialismus als die Lösung Präsentiert haben. Hat er nicht, damit ist es ein Strohmann.
Ich war ziemlich schockiert, als ich das gestern gelesen habe, weil es mir vor Augen geführt hat, wie sehr ich in einer Bubble lebe. In meinem Umfeld ist das Thema Klima sehr präsent. Anscheinend nur dort.
Ich beschäftige mich jetzt seit mindestens drei Jahren intensiv mit dem Thema Klimawandel (als Laie), höre Podcasts, lese Berichte und Orginalstudien, etc. und halte die Klimakrise für das wichtigste Thema der Menschheit. Mit Abstand. Weil so viel davon abhängt, wie gut oder schlecht wir damit umgehen.
Und dann sieht man sowas… 82 % der Bevölkerung halten das Thema nicht für relevant. Und in ganz Europa werden die Menschen, die dagegen protestieren und versuche, ein Bewusstsein zu schaffen, kriminalisiert und mit Terroristen gleichgesetzt, drakonisch bestraft (siehe z.B. GB, wo zwei friedliche Aktivisten zu je drei Jahren verurteilt wurden) und in gesellschaftlichen Diskurs egal ob durch Medien oder Politik nur als Störenfriede gelabelt.
Ich fange langsam an jegliche Hoffnung zu verlieren. Meine Kinder werden in einer von rechten Arschlöchern regierten und von Hitze, Dürre, Wasserknappheit und Multikrisen zerrissenen Welt aufwachsen und es macht mich bitter und traurig das wir da sehenden Auges reinrennen.
Musste raus. Sry fürs rumgedoome.
82 % der Bevölkerung halten das Thema nicht für relevant.
Mooooment. Auch wenn ich dir sonst zustimme, sagt diese Umfrage das hier NICHT aus.
Fair.
82 % Der Deutschen sind der Meinung, dass Klima nicht das Wichtigste oder Zweitwichtigste Thema ist.
Besser?
Ja, und absolut verständlich. Warum sollte ich mir einen Kopp machen wenn ich nur minimal - wenn überhaupt - etwas ändern kann? Ich habe eine PV auf dem Dach, eine Wärmepumpe im Haustechnikraum, mein Auto bewege ich seit Jahren kaum, fahre im Alltag ausschließlich Fahrrad, Lastenrad und Bahn und meine Familie isst überwiegend vegetarische Kost. Was der Rest der Welt, insbesondere China, tut ist nicht meine Sache.
Es geht dabei nicht darum, was du persönlich tust (so lobenswert das auch ist), sondern was das Größte Problem unserer Gesellschaft ist. Und das ist nunmal realistisch gesprochen der Klimawandel.
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Problembewusstsein der Bevölkerung wäre auch ein ziemlich dummes Maß. Das wäre so, als ob man Studien vollständig durch Umfragen ersetzt.
Und natürlich ist der Klimawandel das größte Problem unserer und jeder anderen Gesellschaft auf der Erde. Welches andere hätte denn vergleichsweise katastrophale Folgen und wird gleichzeitig so ineffektiv (beziehungsweise lustlos) bekämpft. Für welche potentiell derart zerstörerische Bedrohung ist es denn ähnlich zu spät, um endlich zu reagieren?
Anscheinend legen wir hier unterschiedliche Maßstäbe an, aber im Ernst, ich wäre wirklich interessiert, welches Problem deiner Meinung nach den Klimawandel schlägt.
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Aber Klimawandel gibt es doch garnicht, es hatte schon immer 50° im Dezember /s
Vielleicht sollte man auch mal hinterfragen, wo diese Ergebnisse herkommen.
Frag mal in deinem Freundeskreis nach, ob da mal jemand für so eine Umfrage befragt wurde. Bei mir war es niemand. Nicht ein einziger. Wir sind alle um die 30.
Meine Mutter kriegt allerdings öfter mal Anrufe - auf dem Festnetz. Wer unter 40 hat denn überhaupt noch Festnetz?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein erheblicher Teil der Umfragen zumindest fragwürdige Selektionskriterien hat. Entsprechend sind mir die Ergebnisse eigentlich fast egal.
Solche Faktoren kann und sollte man kontrollieren. infratest dimap traue ich das durchaus zu. Die von dir beschriebenen strukturellen Unterschiede in Erreichbarkeit sind jedenfalls bekannt und sollten berücksichtigt werden.
Von daher ist eine anekdotisch abweichende Erfahrung an sich kein Grund, das Ergebnis abzulehnen. Wenn die Umfrage methodisch unsauber war, und der Effekt nicht entsprechend berücksichtigt wurde, das wäre ein Grund.
deleted by creator
Ich meine…doof formuliert. Klar ist Zuwanderung eins der größten Probleme. Denn wir behandeln die Zuwandernden schlecht, sie sollten nicht flüchten müssen, sie sollten hier gut aufgehoben sein, die Debatte soll mehr um deren Bedürfnisse gehen und der globale Westen sollte seiner Verantwortung gerecht werden.
Der Zustand ist also ein Problem. Aber das steht da natürlich nicht.
wo Klima?
Tatsächlich wohl an Platz zwei, war wohl ein Darstellungsfehler.
Neue Grafik jetzt korrekt. Danke!
Danke für die schnelle Korrektur.
Aber trotzdem, jetzt erst recht: WO KLIMA!? es kann doch nicht sein, dass das bei 82% der Bevölkerung immer noch nicht angekommen ist?
Doch, es ist angekommen. Aber die halten es dann halt für links grün versiffte Verbotsdiktatur. Oder ignorieren es, weil es bequemer ist nix zu tun und man sich sind ja ändern müsste
Jaja es ist auch wichtig, aber die Regierung hat das ja im Griff. So dringend kann es ja nicht sein, sonst würde darüber ja dringender berichtet werden und es würde mehr Menschen kümmern und das tut es nicht, also ist es nur ein Problem unter vielen. Es bedroht mich vielleicht irgendwann, aber der Messermann, von dem die BILD gerade berichtet, der bedroht nich jetzt.
So vielleicht etwa die Gedanken bei den 82%.
Ein Darstellungsfehler!? Ich meine in einer älteren Version vom Text stand was von 1%.
Klima wird uns Größenordnung Milliarde Flüchtende bescheren. Hängt alles zusammen
Die Umfrage: Sehen Sie die Zuwanderung / Flucht als größtes Problem?
[ ] ja
[ ] auf jeden Fall
[ ] definitiv
[ ] I don’t speak German (yes)
Klimawandel macht Wohnraum unbewohnbar -> Menschen flüchten -> Flüchtlinge sind an allem Schuld
Wir kaufen iZukunfselektroschrott jedes Jahr neu -> Firmen beuten Drittländer aus -> Drittländer flüchten --> Flüchtlinge sind an allem Schuld
220K Menschen stellen Asylanträge Jan-Okt 2023 in einem Land von 84+M (~0,24%), 4rt-stärkste Wirtschaftskraft der Welt und dieses Land ist vollständig überlastet 😢
Ja, wir sind eindeutig die Verlierer hier.
Firmen beuten alles aus, selbst die eigenen Angestellten.
Nur 10% der Bevölkerung halten die Inflation für das größte Problem? Wut?!
Die anderen sind bereits insolvent.
Sie könnten sich das abstimmen nicht mehr leisten 🤷🏻♂️
Ich bin der Meinung man sollte das einfach nutzen
Klimawandel wird zu Flucht/Zuwanderung führen
Bewaffnete Konflikte führen zu Flucht/Zuwanderung
Wirtschaftliche Probleme führen zu Flucht/Zuwanderung
Wenn ihr wollt das die Leute aufhören herzukommen dann löst einfach die anderen Probleme :)
Das denke ich mir auch immer. Aber die meisten Menschen haben wirklich gar kein Problem damit, erst die Lebensumstände in anderen Teilen der Welt unmöglich zu machen und sich dann drüber aufzuregen, dass Menschen in diesen Regionen dort nicht mehr Leben können…
Es gibt einfach zu viele dumme Menschen in Deutschland. Inflation, Immobilien und Mietermarkt, Löhne, zerfallende Sozialsysteme? Nein die Ausländer sind wichtig!
Ein komentar wie ein Poem aus dem Buch der Ironie.
Natürlich ist Zuwanderung unser größtes Problem während das Altern der Bevölkerung hier nicht mal aufgeführt ist (was wiederum durch ersteres abgemildert wird, aber darüber reden wir nicht)
Probleme 2-6 sind doch auch nur Auslöser von Problem 1. Somit sieht eine überwältigende Mehrheit der Leute von 106% die Zuwanderung als einziges Problem! WANN HANDELT DIE POLITIK?
Wann wird endlich die “in jedem siebten Ei” Problematik thematisiert?!
Ohne Ausländer würde Deutschland seit lange nicht mehr funktionieren. Ich weiss es nicht wie das aussieht in anderem Gebiet, and in der Gesundheitsindustrie sind extrem viele Ausländer beteiligt (Ärzte, Pflegefachkraft), jedoch haben wir aktuell noch ausgeprägte Fachkräfte-Mangel…
Klima, Energie ist aktuell das dringendste Problem, meiner Meinung nach. Wir haben es gesehen, wie fragil wir sind beim Krieg in Russland. Unabhängigkeit von anderen Ländern erneuerbare Energie selbst zu produzieren, sollte für die Regierung ein von den wichtigsten Themen sein.
Warum nicht Politik betreiben, die dazu führt, dass die Deutschen wieder größere Familien gründen und sich auf längere Zeit gesehen kein Bedarf mehr an Migration ergibt?
Natürlich ist auch möglich das zu machen. Aber warum müssen sie deutsche sein? Warum ist es wichtig, deutsche zu sein? Solange sie gut integriert sind, solange sie einen positiven Beitrag zur dazugehörigen Gesellschaft leisten. Was soll der Unterschied sein, ob die deutsche sind oder nicht? Beides kann man auch machen, was wichtig ist, dass die Leute “gut” sind. Gesund, zivilisiert, gebildet. Ist das nicht warum es überhaupt die EU gegründet wurde? Ist das nicht die Aspiration von der europäischen Union? In einer idealen Welt haben wir nicht die europäische Union sondern die irdische union.
Was soll der Unterschied sein, ob die deutsche sind oder nicht?
Der Aufwand für beide Seiten. Bei Menschen, die hier erzogen werden von Familien, die schon immer hier waren brauchst du keine Integration. Beziehungsweise kriegst sie geschenkt. Natürlich löst das nicht alle Probleme und Abweichungen existieren, aber diese Faktoren existieren auch für das Szenario mit Migration, sind also kein Unterschied.
Der Unterschied ist, dass das System komplexer wird, mehr Aufwand geleistet werden muss, mehr schief gehen kann. Mehr Reibung.
Ich will damit nicht nahelegen, dass es deswegen abzulehnen wäre. Kann immer noch die insgesamt beste Entscheidung sein.
Laut fefes blog wurden die zahlen noch im nachhinein geändert:
"Update: Die ARD hat den Artikel korrigiert. Stellt sich raus: Wenn man die Daten richtig auswertet, kommt etwas ganz anderes heraus!1!! "
Und hier die Zahlen, wie sie vorher gewesen sein sollen: sollen:
“Die Deutschen, die auf Umfragen der ARD antworten, sind massiv verstrahlt. 44% halten Zuwanderung für das dringenste Problem, danach lange nichts, 18% Kriege, 13% Rente, 11% Wirtschaft, Inflation und Steuern ist bei 10%, Klimawandel bloß bei 1%.”
Quelle: https://blog.fefe.de/