Innerhalb kürzester Zeit haben sich Temu, Shein & Co. als feste Größen im Online-Shopping etabliert. Online-Händler in Deutschland sind deshalb besorgt. Die EU diskutiert neue Gegenmaßnahmen. Von Constantin Röse.
Ich glaube schon, dass man von einem hohen Prozentsatz an zusätzlichen Bestellungen ausgehen kann. Wenn die Sachen halb so lang halten, aber nur ein Drittel kosten, dann kauft man eben mindestens dreimal so viele Dinge. Das sieht man auch an der Modeindustrie: In den letzten 25 Jahren ist die Qualität schlechter geworden, die Trends kurzlebiger und mittlerweile werden (wenn ich mich recht erinnere + Zahlen für USA) 6-mal so viele Bekleidungsstücke gekauft.
Hinzu kommt, dass Temu und Shein alles per Flugzeug transportieren, während die meisten anderen Händler substantielle Lager innerhalb der EU haben und das meiste per Schiff transportieren. Das macht für die Emissionen einen riesigen Unterschied, wie zum Beispiel die Schuhmarke Veja demonstriert: 95% der Transportemissionen entstehen (nach deren eigener Analyse) dadurch, dass 19% der Ware per Flugzeug transportiert werden.
Ich glaube schon, dass man von einem hohen Prozentsatz an zusätzlichen Bestellungen ausgehen kann. Wenn die Sachen halb so lang halten, aber nur ein Drittel kosten, dann kauft man eben mindestens dreimal so viele Dinge. Das sieht man auch an der Modeindustrie: In den letzten 25 Jahren ist die Qualität schlechter geworden, die Trends kurzlebiger und mittlerweile werden (wenn ich mich recht erinnere + Zahlen für USA) 6-mal so viele Bekleidungsstücke gekauft.
Hinzu kommt, dass Temu und Shein alles per Flugzeug transportieren, während die meisten anderen Händler substantielle Lager innerhalb der EU haben und das meiste per Schiff transportieren. Das macht für die Emissionen einen riesigen Unterschied, wie zum Beispiel die Schuhmarke Veja demonstriert: 95% der Transportemissionen entstehen (nach deren eigener Analyse) dadurch, dass 19% der Ware per Flugzeug transportiert werden.