Kurz vor dem Pilotstart der ePA für alle zeigt sich die Ärzteschaft gespalten. Die Notfallmediziner halten Sicherheitsrisiken für gering.
Ich habe als jemand der sich sowohl dem CCC als auch diesem Herren fachlich nahe fühlt mal versucht die hiesig vertretenen Standpunkte zu vermitteln und gebeten die Beurteilungen solcher Problematiken bei denen zu lassen, die dafür qualifiziert sind (undzwar so höflich wie es mir möglich war).
Repräsentativ für die Diskussionsbereitschaft, auf die ich stoßen bin, zitiere ich einmal das Ende der Antwort, die ich bekommen habe: “Beste Grüße und viel Erfolg weiterhin in einer analogen Welt.”
Ich glaube eine 2.te Mail kann ich mir sparen :)
Der Mann bellt den falschen Baum an.
Wenn er diese ePA für sein Tätigkeitsfeld sehr wichtig findet und darum in breiter Nutzung sehen will, dann sollte er sich mit seinen Appellen an diejenigen wenden, die der breiten Nutzung im Weg stehen.
Das sind nicht die Nutzer, die sich weigern, ein schlechtgemachtes System zu nutzen, sondern das sind diejenigen, die das schlechtgemachte System zu verantworten haben.
Nicht gelesen, da Cookie-Wall.
Im Notfall lieber keine Daten, die die Sanitäter zur Vorsicht zwingt, als eine lückenhafte oder gar falsch gefüllte ePA
Si lange die EPA massive Sicherheitslücken beinhaltet und ich die sog. “Sekundärnutzung” der Daten nicht kategorisch ausschließen werde ich keine bekommen. Es liegt nicht an mir das zu ändern, sondern an den Entwicklern und dem Gesetzgeber dies zu erreichen.
Hundertprozentige Datensicherheit wird es auch niemals geben, aber aktuell scheint man sich dem nicht mal annähern zu wollen, bei dem was man so gesehen hat.
Da kann der etwaige Nutzen die Risiken nicht aufwiegen.
Der gute Mann ist lost